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RADIOLOGIE: TREFFPUNKT DER INFEKTIONEN

Geschrieben von Valentin Sarnthein | 21.10.2025 11:28:41

Tipps zur Reduzierung von MRSA und anderen Krankenhausinfektionen

Radiologien sind zentrale Knotenpunkte innerhalb von Krankenhäusern und versorgen sowohl infizierte als auch nicht infizierte Patienten. Dieser hohe Verkehr, kombiniert mit gemeinsam genutzten Geräten und engem Patientenkontakt, macht die Radiologie zu Hotspots für Kliniken und Spitäler. Zu den besorgniserregendsten Erregern gehört der Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA), der zu einer erhöhten Sterblichkeit, längeren Krankenhausaufenthalten und Milliarden an vermeidbaren Gesundheitskosten führt. Dieses Whitepaper fasst die Risiken von Infektionen in der Radiologie zusammen, hebt ihre Relevanz für Oberflächen und Geräte hervor und bietet praktische Maßnahmen zur Reduzierung der Infektionsübertragung – inklusive hygienischer Innovationen, die die Sicherheit erheblich verbessern können.

 

Inhalt

HINTERGRUND – MRSA UND KRANKENHAUSINFEKTIONEN

RELEVANZ FÜR RADIOLOGIE

LEITFADEN GEGEN MULTIRESISTENTE KEIME

SPRÖDE KEILE

KLETTVERSCHLUSS VON GURTEN

SCHWER ZUGÄNGLICHE OBERFLÄCHEN

FAZIT

QUELLEN

 

HINTERGRUND – MRSA UND KRANKENHAUSINFEKTIONEN

Krankenhausinfektionen, auch bekannt als nosokomiale Infektionen, sind übertragbare Krankheiten, die mindestens 48 Stunden nach der Krankenhauseinweisung, innerhalb von 3 Tagen nach der Entlassung oder bis zu 30 Tage nach der medizinischen Behandlung auftreten. Solche Infektionen können in jeder Gesundheitseinrichtung auftreten, einschließlich Langzeitpflegeeinrichtungen, Ambulanzen oder während der Körperpflege (Alamer et al., 2022, S. 1). Krankenhausinfektionen gehören zu den häufigsten Komplikationen des modernen Gesundheitswesens und betreffen 5,9 % der Patienten in Europa. Auf Intensivstationen hatten besorgniserregende 19,2 % mindestens eine nosokomiale Infektion (Suetens et al., 2018).

MRSA ist ein multiresistenter Erreger, der sich weltweit ausgebreitet hat, mit einer Prävalenz von unter 1 % in Nordeuropa bis über 50 % in Teilen Süd- und Osteuropas (Palmqvist et al., 2019, S. 255). Es wird durch direkten Kontakt, Hände des Gesundheitspersonals oder kontaminierte Oberflächen übertragen (Zhang & Burbridge, 2011, S. 1156). Trotz einiger Erfolge bei der Eindämmung von Infektionen des Blutkreislaufs bleibt die Antibiotikaresistenz insgesamt eine große Bedrohung, die jährlich mehr als 35 000 Todesfälle in der EU/im EWR verursacht (ECDC, 2024, S. 2).

 

 

RELEVANZ FÜR RADIOLOGIE

Die Radiologie hat sich von einer rein diagnostischen Dienstleistung zu einer zentralen Disziplin mit immer mehr interventionellen Verfahren entwickelt. Bildgebungszentren führen jährlich Tausende von CT- und MRT-Scans durch, oft bei Patienten, die immungeschwächt, kolonisiert oder akut krank sind. Infolgedessen wurde die Radiologie als "Hochrisikobereich" für therapieassoziierte Infektionen eingestuft (Alamer et al., 2022, S. 2). Mögliche Kontaminationsquellen sind:

  • Hände – kontaminierte Hände können Krankheitserreger zwischen Personen, Oberflächen, und Geräten übertragen (Ilyas et al., 2019, S. 599)
  • Patiententisch, Gurte – bei der Standardreinigung oft übersehen, aber von Patienten häufig berührt (Ilyas et al., 2019, S. 600)
  • Bleischürzen, Klebemarker – haben sich als Reservoir für Infektionen erwiesen (Amer, 2021)
  • Tastaturen, Stühle, Kopfhörer, Alarmsteuerung – eine schwedische Studie fand die meisten Bakterien auf diesen Oberflächen (Palmqvist et al., 2019)
  • Seite des Patiententisches – hier wurden besonders hohe Konzentrationen von Bakterien gefunden (Palmqvist et al., 2019, S. 256)

Die Herausforderung wird durch den steigenden Patientendurchsatz, den Zeitdruck und die Unbeweglichkeit der bildgebenden Geräte verschärft, so dass die strikte Einhaltung von Hygieneprotokollen unerlässlich ist. Studien weisen immer wieder auf Kontaminationsrisiken in CT- und MRT-Abteilungen hin, in denen Oberflächen, Spulen, Gurte und Lagerungshilfen Erreger beherbergen können (Ilyas et al., 2019). Während die routinemäßige Desinfektion die mikrobielle Belastung reduzieren kann, entscheiden oft das Oberflächendesign und die Materialeigenschaften, ob die Reinigung effektiv ist (Amer, 2021; Hubble et al., 2016).

 

 

LEITFADEN GEGEN MULTIRESISTENTE KEIME

Um der Ausbreitung von multiresistenten Keimen vorzubeugen, ist es unumgänglich, dass Radiologien hygienischer vorgehen. Diese elf Schritte bieten eine genaue und nützliche Anleitung. Die Maßnahmen wurden zwar für MRSA konzipiert, eignen sich aber auch für andere nosokomiale Infektionen (P. A. Rothschild, 2008):

  1. Stellen Sie eine schriftliche Infektions-Kontroll-Regelung auf, inklusive MRT-Reinigungsregeln und Reinigungsplan.
  2. Führen Sie ein obligatorisches „Hände desinfizieren/waschen“ zwischen den Patienten ein. Dies muss für alle Mitarbeitenden gelten, die mit Patienten in Kontakt kommen.
  3. Reinigen Sie MRT-Liegen auch im Innern der Röhre sowie alle anderen Gegenstände, mit denen ein Patient in Kontakt kam. Infektions-Experten raten diesen Vorgang nach jedem Patienten zu wiederholen.
  4. Reinigen Sie alle Lagerungs- und Positionierhilfen mit dem dafür vorgesehenen Desinfektionsmittel. Infektions-Experten raten diesen Vorgang nach jedem Patienten zu wiederholen.
  5. Untersuchen Sie die Lagerungshilfen regelmässig mit einem Vergrösserungsglas auf Risse und offene Nähte. Wenn Sie etwas finden, müssen die Lagerungshilfen unbedingt ersetzt werden.
  6. Untersuchen Sie die Lagerungshilfen zudem mit UV-Licht und stellen Sie sicher, dass alles entdeckte biologische Material entfernt werden kann.
  7. Ersetzen Sie beschädigte Lagerungshilfen durch neue und versichern Sie sich, dass diese über antimikrobakterielle Oberflächenbeschichtungen verfügen.
  8. Verwenden Sie Kissen, die über eine wasserdichte und reinigungsfähige Oberfläche verfügen und ersetzen Sie sie, wenn die Oberfläche beschädigt ist.
  9. Entfernen Sie Körperflüssigkeiten schnell und desinfizieren Sie die kontaminierten Stellen.
  10. Falls Sie einen Patienten mit offenen Wundern behandeln oder einer MRSA- oder anderen Infektion:
    1. Stellen Sie sicher, dass alle Mitarbeitenden, die mit dem Patienten in Kontakt kommen Handschuhe und Einweg-Kittel tragen.
    2. Reservieren Sie sich mehr Zeit für einen Patienten mit einer Infektion, damit Sie alle Lagerungshilfen sowie die MRT-Liege sorgfältig reinigen können, bevor der nächste Patient behandelt wird.
  11. Alle Möbel sollten regelmässig gereinigt werden. Ideal sind Möbel mit wasserfesten und einfach zu reinigenden Oberflächen. Infektions-Experten raten diesen Vorgang nach jedem Patienten zu wiederholen.

Die Healthcare Infection Society (HIS) und die Infection Prevention Society (IPS) stellen umfassende Richtlinien für alle Gesundheitseinrichtungen bereit – diese sind unter https://doi.org/10.1016/j.jhin.2021.09.022 abrufbar (Coia et al., 2021). Bezüglich Oberflächen besagt Empfehlung 13.1, dass gemeinsam genutzte Geräte nach jeder Verwendung gemäß dem festgelegten Protokoll gereinigt und desinfiziert werden müssen. Da radiologische Geräte zu den am häufigsten geteilten Geräten im Gesundheitswesen gehören, ist das lokale Protokoll unbedingt strikt einzuhalten. Dieses wird vom Gerätehersteller bereitgestellt und sieht in etwa so aus wie das hier dargestellte Beispiel von der Firma Pearl Technology.

 


 

SPRÖDE KEILE

Insbesondere Patientenlagerungsmittel sind dem wiederholten Gebrauch, der ständigen Reinigung und der schweren mechanischen Belastung ausgesetzt. Während der Covid-19 Pandemie kamen umso stärkere Reinigungsanforderungen dazu. Viele dieser Hilfsmittel – vor allem solche, die mit herkömmlichen Schaumkernen hergestellt werden – entwickeln mit der Zeit Risse oder spröde Beschichtungen. Sobald die äußere Schicht beschädigt ist, wird der innere Schaumstoff freigelegt. Neben der optischen Unvollkommenheit stellt dies ein erhebliches Hygienerisiko dar.

Abbildung 1: Die Beschichtung auf Lagerungshilfen nutzt sich schnell ab und es kommt poröser Schaumstoff zum Vorschein

Poröse Materialien wie offengelegter Schaumstoff bieten eine ideale Umgebung für mikrobielles Wachstum. Oie et al. (2005) zeigten, dass poröse Oberflächen auch nach Standardreinigungsverfahren Mikroorganismen enthalten, was sie zu einer anhaltenden Kontaminationsquelle macht. In der klinischen Praxis bedeutet dies, dass Lagerungshilfen mit zerrissenen Belägen zu stillen Reservoirs für Bakterien wie Staphylococcus aureus, einschließlich MRSA-Stämme, und andere nosokomiale Krankheitserreger werden können (Oie et al., 2005).

Das Ausmaß dieses Problems zeigt auch Hubble (2016), der herausfand, dass 10 von 11 Keilen mit porösen Oberflächen in einer radiologischen Umgebung eine inakzeptable Anzahl von Bakterien beherbergten. Diese Keile sollten sofort ersetzt werden; die fortgesetzte Verwendung von beschädigten Lagerungshilfen untergräbt die Maßnahmen zur Infektionsprävention direkt (Hubble et al., 2016).

 

 

Video 1: Poröse Materialien wie kaputte Keile bieten einen Nährboden für Erreger (Video: Rothschild)

Rothschild (2008) hob hervor, dass, sobald die äußere Schicht von Positioniervorrichtungen rissig oder porös wird, der freiliegende Schaumstoff nicht wirksam desinfiziert werden kann. Solche Oberflächen fördern die Bildung von Biofilmen und dienen als langfristiges Reservoir für Bakterien. Angesichts des hohen Durchsatzes in den radiologischen Abteilungen und der Vulnerabilität vieler Patienten stellt dies ein ernsthaftes Risiko für Kreuzkontaminationen dar. Rothschild plädierte daher für Materialien, die gegen Verschleiß und wiederholte Desinfektion beständig sind (P. Rothschild, 2008). Dies steht im Einklang mit dem Robert-Koch-Instituts (RKI), welches betont, dass Materialien in der Patientenversorgung sowohl gegen mechanische Beanspruchung (Reibung, Risse) als auch gegen die wiederholte Anwendung von Desinfektionsmitteln beständig sein müssen. Wo Beläge versagen, entstehen Bereiche, die nicht sicher desinfiziert werden können, und in denen sich Schmutz und Krankheitserreger ansammeln (Robert Koch     Institut, 2022, S. 1099).

Abbildung 1: Lagerungskeile aus reißfester PU-Folie (Produkt: ProFoam)

Gegen solche Risiken helfen reißfestere und hochwertigere Oberflächen – wie die Produkte von Pearl Technology. Dank langlebigen, reißfesten PU-Außenmaterialien halten die Lagerungshilfen sowohl mechanischer als auch chemischer Belastung stand. Die PU-Folie bleibt auch bei wiederholter Verwendung von Desinfektionsmitteln intakt, selbst bei Alkoholkonzentrationen von bis zu 90% (Pearl Technology AG, 2025). So bleiben die Oberflächen geschlossen, glatt und vollständig desinfizierbar – entscheidende Eigenschaften, die eine langfristige Hygienesicherheit und die Einhaltung der RKI-Anforderungen gewährleisten (Robert Koch Institut, 2022). Das Material gewann besonders während der Pandemie an Beliebtheit, da es erlaubte, die damals strengen Hygieneanforderungen zu erreichen.

 

Abbildung 2: Lagerungskeile aus reißfester PU-Folie (Produkt: ProFoam Wedge)

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass offengelegte poröse Materialien von verschlissenen Lagerungshilfen ein gut dokumentiertes Infektionsrisiko darstellen. Es gibt starke Anhaltspunkte dafür, solche Keile zu ersetzen oder ganz zu vermeiden. Mit einer Investition in robuste, mit PU-Folie überzogene Lagerungshilfen verlängern Radiologien nicht nur die Lebensdauer ihrer Hilfsmittel, sondern reduzieren aktiv das Risiko der Infektionsübertragung und gewährleisten die Patientensicherheit.

Abbildung 3: Polster mit glatter, reißfester PU-Folie bleiben wesentlich länger hygienisch (Produkt: PearlFit Cushions)

 

KLETTVERSCHLUSS VON GURTEN

Hubble (2016) hebt hervor, dass Immobilisierungsgurte oft mit Klettverschlüssen ausgestattet sind – diese lassen sich nur schwer desinfizieren und können daher mikrobielle Kontaminationen beherbergen (Hubble et al., 2016). Dies entspricht Ilyas et al. (2019), die diese Gurte als potenzielle Infektionsquellen in der Radiologie bezeichnen. Der häufige Kontakt mit Patienten und den Händen des Personals, und die Materialeigenschaften des Gurtes erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass sie nosokomiale Infektionen übertragen (Ilyas et al., 2019). Häufig wird die Desinfektion zusätzlich erschwert, wenn der Gurt auch Stoff enthält.

Abbildung 4: Immobilisierungsgurte werden oft schmutzig gelassen

Mit modernen Gurten lässt sich dieses Problem vermeiden, wenn diese ohne Klettverschluss, und wo möglich ohne Stoff hergestellt sind. Beide Eigenschaften werden vom Produkt „ProBelt“ von Pearl Technology erfüllt. Ohne Klettverschlüsse wird die mikrobielle Aufnahmefähigkeit reduziert und die routinemäßige Reinigung in der Radiologie vereinfacht. Darüber hinaus besteht das ProBelt-System aus einer strapazierfähigen PU-Folie, die auch Reinigung von 90%iger Ethanoldesinfektion standhält (Pearl Technology AG, 2025). Im Gegensatz zu herkömmlichen Lagerungshilfen wird die Oberfläche des Materials auch bei einer hohen Konzentration an Ethanol nicht spröde oder porös. Klinisches Feedback unterstützt die hygienische Wirksamkeit – so berichtete die Leitung der Radiologie des DBK Neubrandenburg, dass ProBelt bei der üblichen Desinfektion eine hygienisch einwandfreie und sofortige Wiederverwendung ermöglichte und das Hygieneproblem von herkömmlichen Klett- und Stoffgurten effektiv löste.

Abbildung 5: Immobilisierungsgurte mit Kunststoffknöpfen anstelle von Klettverschluss sind leichter sauber zu halten (Produkt: ProBelt)

SCHWER ZUGÄNGLICHE OBERFLÄCHEN

Die ordnungsgemäße Desinfektion der Geräte ist oft schwierig, insbesondere weil viele Systeme zahlreiche Spalten und Öffnungen aufweisen, die mit manueller Reinigung nur umständlich erreichbar sind. Diese Bereiche können über lange Zeiträume ungereinigt bleiben und zu Reservoirs für Mikroorganismen und zu potenziellen Infektionsquellen für Patienten werden. Erschwerend kommt hinzu, dass die Desinfektion häufig von externem Reinigungspersonal durchgeführt wird, das möglicherweise nicht mit dem Design der Geräte vertraut ist und nicht weiß, wo überall gereinigt werden muss (Hubble et al., 2016).

Abbildung 6: Wenn es zu einer Verschüttung kommt, ist es schwierig, sie zu reinigen, ohne dass der Patientendurchsatz verzögert wird

Studien verdeutlichen diese Risiken. Palmqvist et al. (2019) fanden eine erhöhte bakterielle Kontamination in CT- und MRT-Untersuchungsräumen, wobei die höchsten Koloniezahlen 20 KBE/cm² an der Seite eines CT-Tisches gefunden wurden – weit über den empfohlenen Schwellenwerten. Besorgniserregend ist, dass sich trotz standardmäßiger Reinigungsverfahren Kontaminationen in Bereichen mit Patientenkontakt ansammeln können (Palmqvist et al., 2019).

Spezialisierte Schutzlösungen können helfen, diese Schwachstellen zu beheben. So schafft beispielsweise das CT Table Cover von Pearl Technology eine hygienische Barriere: die seitlichen Laschen verhindern den Kontakt des Patienten mit der Tischoberfläche und verhindern gleichzeitig, dass Flüssigkeiten, Staub und Schmutz in die Spalten der Liege gelangen.

Abbildung 7: Leicht zu reinigende Tischabdeckungen schützen die Tischseite und die Spalten vor Verunreinigungen (Produkt: CT Table Cover)

In ähnlicher Weise wurde das CT Gantry Cover entwickelt, um die Gantry zu schützen, die bei der routinemäßigen Reinigung häufig vernachlässigt wird.   Im Fall von Spritzern oder Flecken kann das CT Gantry Cover schnell ausgetauscht werden – so spart es wertvolle Durchlaufzeit und sorgt gleichzeitig für eine hygienische Oberfläche.

Abbildung 8: Im Falle einer Verschüttung von Körperflüssigkeiten kann die Gantry-Abdeckung einfach vor dem nächsten Patienten ausgetauscht werden (Produkt: CT Gantry Cover)

Fazit

Radiologien stehen aufgrund ihrer zentralen Rolle, dem hohen Patientendurchsatz und der Komplexität der Geräte vor besonderen Herausforderungen beim Infektionsschutz. MRSA und andere nosokomiale Infektionen stellen ein ernsthaftes Risiko dar, da kontaminierte Oberflächen und abgenutzte Lagerungshilfen als versteckte Reservoirs fungieren. Effektive Hygiene erfordert sowohl strenge Protokolle als auch Geräte, die zuverlässig desinfiziert werden können. Hygienische Lösungen zur Patientenlagerung sind nicht nur eine Compliance-Maßnahme, sondern auch ein Schutz für Patienten, Personal und den Ruf des Krankenhauses.

 

 

Quellen

Alamer, A., Alharbi, F., Aldhilan, A., Almushayti, Z., Alghofaily, K., Elbehiry, A., & Abalkhail, A. (2022). Healthcare-Associated Infections (HAIs): Challenges and Measures Taken by the Radiology Department to Control Infection Transmission. Vaccines 2022, Vol. 10, Page 2060, 10(12), 2060. https://doi.org/10.3390/VACCINES10122060

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Oie, S., Yanagi, C., Matsui, H., Nishida, T., Tomita, M., & Kamiya, A. (2005). Contamination of Environmental Surfaces by Staphylococcus aureus in a Dermatological Ward and Its Preventive Measures. Biological and Pharmaceutical Bulletin, 28(1), 120–123. https://doi.org/10.1248/BPB.28.120

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